Smartwatch Fossil Q Venture 4.Generation – Test und 60-Tage-Fazit der Damenuhr

Endlich hab ich „meine“ zu mir passende Smartwatch gefunden: Eine Fossil Q Venture der 4. Generation. Es war ein Geburtstagsgeschenk meiner Familie, welches ich mir von Herzen wünschte. Inzwischen ist mir die Fossil Q Venture so ans Herz gewachsen und ich möchte sie nicht mehr missen. Leider ziehe ich daher auch keine andere Uhr an, die nun in der Schublade liegen. Und das sind nicht wenige. ^^ Naja, im Laufe der Zeit wird sich das auch wieder ändern – vielleicht!

Nach gut zwei Monaten ist es an der Zeit ein Resümee zu ziehen und Euch von meinen Erfahrungen mit der Smartwatch Fossil Q Venture zu erzählen. Bevor ich starte zuerst eine kurze Übersicht :

Spezifikationen Fossil Q Venture 4. Generation

  • Herzfrequenzmessung GPS, wasserdicht, Benachrichtigungen
  • Konnektivität: Bluetooth® Smart Enabled / 4.1 Low Energy
  • Kompatibilität: Android™ OS 4.4+ (ausgenommen Go edition), iOS 9.3+
  • Displa: AMOLED 1,4” mit Active Standby Modus (454 x 454)
  • Akkulaufzeit: ca. 1 Tag
  • Gehäusegröße: 40mm
  • Speicher: 4 GB RAM 512 MB
  • Prozessor: Qualcomm® Snapdragon™ Wear 2108
  • Lieferumfang: Schnellstartanleitung, Induktionsladegerät
  • Sensoren: Beschleunigungssensor, Umgebungslichtsensor, Gyroskop, Herzfrequenzsensor

 

Integrierte Funktionen der Smartwatch von Fossil

  • individuelle Ziffernblattgestaltung, Musiksteuerung und Download, Bänder zum Wechseln, Integrierter Aktivitätstracker
  • Benachrichtigungen: Textnachrichten, E-Mail, Soziale Netzwerke, App-Benachrichtigungen
  • Assistent: mehrere Zeitzonen, Wecker, Terminerinnerungen, Google Assistent,
  • Text & Sprache: Ja, funktioniert nur teilweise bei stabiler Verbindung zum Smartphone/Netz
  • Integrierter Aktivitätstracker: Ja, macht was er soll, zieht aber extrem am Akku

 

 

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Die wichtigsten Funktionen für mich persönlich

Jeder wird diese Features und Spezifikationen ähnlich für wichtig erachten, auch wenn jeder eine Smartwatch nach seinen persönlichen Gründen aussucht.  Der eine sucht einen Begleiter für seine sportlichen Aktivitäten; ein anderer für die schnelle Benachrichtigungen, anstatt sein Smartphone ständig zücken zu müssen. Alle diese Features zu testen war für mich wichtig, da ich ein Rund-um-Paket in einer Smartwatch suchte. Wobei sich meine Wünsche an eine Smartwatch, als einen sportlichen Begleiter, in Grenzen halten. 😉 Legen wir los und lest was ich über die einzelnen Features der Fossil Q Venture 4. Generation zu berichten habe.

  • AKKULAUFZEIT
  • BENACHRICHTIGUNGEN-Pushnachrichten
  • FITNESS TRACKEN
  • HERZFREQUENZMESSUNG
  • INTEGRIERTES GPS
  • MUSIK HÖREN – STEUERN; WEITERE MEDIEN
  • GOOGLE PAY per NFC
  • INDIVIDUELL EINSTELLBARE ZIFFERBLÄTTER
  • APPS für GOOGLE WEAR

 

 

 

AKKULAUFZEIT

Aufladezeit – Die Smartwatch Fossil Q Venture ist mit dem mitgelieferten UBS-Kabel in ca. 45 min aufgeladen. Nach nur 25 min. lag die Ladung bereits bei 60% und nach weiteren 20 min. war der Akku komplett aufgeladen. Leider hält der Akku gerade mal einen guten Tag durch. Wobei es dafür zwei verschiedene Varianten gibt: bei großer Beanspruchung, hält die Akkuladung leider nur von morgens bis kurz vor 20 Uhr. Hingegen lag die Akkuladung bei sehr geringer Beanspruchung abends sogar noch bei ca. 50 %.  An diesem Tag hatte ich aber keine weiteren Features mit der Smartwatch angestellt, als nur die Uhrzeit abzulesen.

Überraschenderweise hält die Akkulaufzeit bei der Funktion Display-always-on doch ziemlich lange. Aber auch hier nur, wenn man mit der Smartwatch keine großen und langen App-Aktionen durchführt. Mein Test lief wie folgt ab: 9 Uhr gestartet mit 94 % Akku – Display-always-on, nach 3 h hatte der Akku noch 70 %, in der Zeit trackte ich ein Walk und las mehrmals Pushnachrichten. Teilweise hatte der Akku am Abend noch 20 %. Sprich, die Funktion Display-always-on kann man beruhigt immer aktiviert lassen.

Ruhemodus – abgelegt vom Handgelenk. Liegt die Akkuladung abends noch bei rund 25 % und nimmt man die Smartwatch ab ohne sie aufzuladen, so lag die Akkudadung am Morgen sogar noch  20 % Saft. Bedeutet: bleibt die Uhr nachts im Ruhemodus, verbraucht sie relative wenig Strom.

 

 

 

BENACHRICHTIGUNGEN (Pushnachrichten)

Meine Fossil Q Venture  ist über Bluetooth® mit meinem Smartphone verbunden. Vorausgesetzt ich habe “Bitte nicht stören” deaktiviert informiert mich ein sanftes Vibrieren der Uhr über WhatsApp, Telegram, twitter, Gmail, sprich über alle Pushnachrichten, die ich in meinem Smartphone so am Laufen habe.

Will ich antworten auf eine Nachricht in whatsapp oder Telegram, dann öffnet sich eine Übersicht mit verschiedenen Möglichkeiten je nach Dienst. Fein finde ich die Emojis  für die Chatdienste – macht ziemlich viel Spaß von Orten aus, wo man gerade sein Smartphone nicht dabei hat. 😉 Ebenso ist es möglich über eine winzige Tastatur einen kurzen Text zu verfassen. Leider finde ich diese Möglichkeit etwas schwer, da nehme ich lieber dann doch mein Smartphone zur Hand. Neben dem Chat-Text zeigt es auch Bilder aus den Chat-Diensten an. Zwar klein aber immerhin kann man etwas erkennen.

 

 

FITNESS-TRACKING

google fit - smartwatch fossil Q venture

Da werden viele sportlich Aktive hellhörig. Ist ja auch ein Big-Feature und DER Grund für viele, warum man sich eine Smartwatch anschaffen möchte. Ich bin da eher, sagen wir mal ein Gelegenheits-Sportler für die kurze Zwischendurch-Bewegung, wie schnelle Spaziergänge, Gang zum Bäcker, Tanzen, Workout und Pilates zuhause. Die Smartwatch Fossil Q Venture motiviert mit seinem Fitness Tracking mit KardioPunkten und Zeittracking. Welches verbunden ist mit Google Fit am Smartphone. Bewegt man sich draußen ist auch das ein helles Display wichtig, was dazu ist das Amoled-Display hervorragend und selbst bei sonnigem Licht noch gut abzulesen. 

Der Zugriff auf Distanz, Zeit und durchschnittliche Verbrauchswerte ist einfacher und schneller am Handgelenk an der Smartwatch abzulesen, als ständig ein Smartphone mit dabei zu haben, um dort die App zu starten.  Leider ziehen die Aktivitäten ziemlich am Akku und lässt die Uhr bei mehrmaligem Tracking schneller entladen und hält somit nicht den ganzen Tag durch. Für meine persönlichen Aktivitäten reicht es jedoch gut aus.

 

 

INTEGRIERTES GPS

Zum Tracken eines Spazierganges über die Fossil Q Venture kann ich sogar mein Smartphone zuhause lassen, dank intergriertem GPS. Die Daten werden während der Aktivität gespeichert. Später koppelt sich die Uhr wieder mit dem Smartphone und überträgt voll automatisch die Aufzeichnungen, hierzu muss nichts dazu unternommen werden. 

 

HERZFREQUENZMESSUNG

Mit an Board ist ein Pulsmesser. Er ist meines Erachtens genauer als der eines billigen Fitness-Armbandes. Was aber nicht ganz schwierig sein sollte. Die Smartwatch gleicht eher einer zeitlos-klassischen Uhr als einer riesen Fitness-Technik-Uhr, was mir besonders gut gefällt. Dies ist Geschmacksache, wie schon geschrieben, andere wünschen sich eher eine stylisch-sportliche Smartwatch. Ob sie sich als reine Fitness-Smartwatch bewährt, kann ich nur bedingt bejahen. Ich hab leider keinen großen Vergleich hierzu, außer zu billigen Fitness-Bändern, diese schlägt die Fossil-Smartwatch bei Weitem.

 

MUSIK HÖREN – STEUERN von MEDIEN

Der Hersteller verspricht auch, dass man unterwegs über ein Bluetooth Headset ohne Smartphone Musik hören kann. Musik speichert man einfach und schnell über Google Play Music, dabei kann man auch eigene MP3-Dateien laden. Weitere Funktionen gibt es nicht unter Google Play Music an der Smartwatch, was mir ehrliche gesagt ziemlich schleierhaft ist. Im Gegensatz zur neu vorgestellten App von Spotify für Wear OS. Diese bietet ALLE Funktionen der herkömmlichen Fernsteuerung und der verschiedenen Funktionen der App. Jedoch ist es nicht möglich Musik zu speichern, um diese an den Kopfhörer zu übertragen, das bleibt Google Play Music vorbehalten. Auch andere Medien lassen sich bequeme per Fossil steuern, so auch den Chromecast am TV.

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GOOGLE PAY per NFC

Zum Einsatz der Bezahlfunktion Google Pay ist eine Ersteinrichtung auf dem Smartphone der Funktion Google Pay und auf der Smartwatch Fossil Q Venture nötig. Die Bezahlung geht nur, wenn die Uhr am Handgelenk sitzt und dementsprechend entsperrt wurde. Nimmt man sie ab, wird die Smartwatch automatisch gesperrt und eine Bezahlung darüber ist nicht mehr möglich. Ein besonders tolles Feature wie ich meine und ich gerne verwende für eine schnelle Bezahlung von Kleinstbeträgen. 

 

INDIVIDUELL EINSTELLBARE ZIFFERBLÄTTER

Hunderte von Ziffernblättern stehen online im Google App-store bereit zum Download, um sich seine Uhr zu individualisieren.. Das eine oder andere ist schon mal schick. Wobei die Linie der Auswahl oft in Richtung maskulin-sportliche Ziffernblätter tendiert. Ich find es dennoch fantastisch, sich seine Smartwatch passend zum Outfit zu gestalten. Zudem verspricht der Hersteller , dass man je nach Stimmung auch Lieblingsfotos aus Facebook oder Instagramm sein Ziffernblatt individualisieren kann. Leider hab ich das noch nicht ausprobiert, da es für mich irgendwie nicht so interessant ist. 

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Apps für Google Wear

Das waren nur die Standard-Apps und Funktionen, die mit der Smartwatch Fossil Q Venture 4. Generation  oder mit jeder anderen Smartwatch mit Google Wear möglich sind. Im eigenen Appstore für Google Wear gibt es noch eine Menge anderer Apps, sogar Games und vieles mehr. Zeit sich damit mal in Ruhe zu beschäftigen und durch zus töbern.

Zeit braucht man auch, sich mit dem Google Assistent anzufreunden, der auch per Spracheingabe funktioniert. Nicht immer reagiert er. Wenn dann ist es schön, sich Wetter und andere Infos anzeigen zu lassen und sich sogar über die Watch navigieren zu lassen.  Aber immer schön langsam sprechen dabei.. 😉

 

WASSERDICHT

Ich will meine Smartwatch ehrlich gesagt nicht mit in den Pool oder in die Dusche nehmen. Schon gar nicht mit dem jetzigen Armband aus Leder. Obwohl lt. Hersteller das hochwertig verarbeitete Edelstahlgehäuse wasserdicht ist und das mit bis zu 3 ATM.  

 

 

Mein Youtube Video incl. meinem Fazit am Ende.. 😉

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Susan Angeli

Inhaber Blogger bei wallaby IT-Systems
Nerdweib Susanne ist YTer, Twitch-Streamer und Blogger. Davor Buchautor für Sachbücher im Bereich eCommerce und Social-Media-Marketing. Gestaltet, Installiert und konfiguriert Wordpress-Blogs für Kleinunternehmer, Freiberufler und Vereine. Sie mag Technik über alles! Buy Me A Coffee

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