Strompreise fallen – endlich auch bei uns

Wir, mein Mann und ich fahren seit gut 1.5 Jahren Elektroautos von Hyundai. Es ist einfach ein cooles Fahrerlebnis mit einem Elektromotor. Besonders aus dem Kreisverkehr heraus oder einfach auf der Landstraße. Mittlerweile möchte ich persönlich keinen Verbrenner mehr fahren. Auch wenn ich den Sound des Verbrennungsmotors sehr schätze oder auch mit dem Wechseln der Gänge immer Spaß hatte. Ja, ich bekenne mich, ich liebe das Autofahren und Autos an sich. Da wir auf dem Land wohnen, sind wir auch darauf angewiesen. Denn der öffentliche Nahverkehr ist vor Ort nicht besonders gut ausgebaut. Gerade einmal 4 Mal am Tag fährt ein Bus in die nächste größere Ortschaft.

Vorteil: Auf dem Land mit E-Auto

In unserem Fall ist es sogar ein Pluspunkt mit einem E-Auto auf dem Land zu wohnen. Man hat nämlich bessere Voraussetzung, um eine eigene Wallbox am Haus zu installieren. Damit ist das Auto über Nacht schnell wieder mit Strom aufgeladen. Allerding steigt der externe Strombedarf, ohne Solaranlage, die wir leider nicht haben, extrem an. Übers Jahr gerechnet sind das gut 2000 – 2500 kw pro E-Auto, je nach Verbrauch dessen.
Wir haben vor Jahren den Stromanbieter gewechselt, weil ich ein Zeichen setzen wollte mit  100% Ökostrom. Jedoch nicht unser Geld für einen sogenannten Nachhaltigkeitstarif mit Ökostrom bei einem großen Anbieter verwenden, sondern wirklich Flagge zeigen und damit einen reinen Ökostromanbieter unterstützen. Das war bis heute eine gute Entscheidung, die ich nicht bereue.

Strompreise immer im Blick behalten

Als die Strompreise stiegen, hielt unser Anbieter weiterhin den Preis für das ganze Jahr 2022, was sehr angenehm war und uns sehr gefreut hat. Erst ab Anfang 2023 wurde der Strompreis auf 42,9 ct/kWh erhöht. Ein halbes Jahr später (Mitte 2023) später wollte ich erneut einen Wechsel anstreben, da die Preise wieder rasant in den Keller gingen und unsere Strompreise noch nicht angepasst waren. Aus diesem Grund telefonierte ich mit unserem jetzigen Betreiber, der mich leider vertröstete und mir mitteilte, dass diese Preise mit einer Preisgarantie für das ganze Jahr ausgehandelt wurden. Eine Anpassung sei daher nicht möglich. Erst ärgerte ich mich und dachte nun über einen Wechsel nach. Gab dem Anbieter noch für ein paar Monate Zeit und wollte im September nochmal nachhaken. Als hätte ich es geahnt. 😉

Ein paar Wochen später erhielt ich eine erfreuliche Mail mit einer zukünftigen Preisanpassung ab September 2023. Unser neuer Ökostrom-Tarif wird sich dann auf 35,9 ct/kWh belaufen. Das ist für uns Elektrofahrer und für mich als technikaffiner Nerd eine tolle Nachricht.

Nebeneffekt des Ganzen ist für mich auch: Wie abhängig sind wir alle von Strom geworden?! Nicht nur der normale Haushalt ist davon abhängig. Nein, auch wir Kleinunternehmer, Freelancer und diejenigen, die jetzt von zu Hause im Homeoffice arbeiten, E-Autos fahren, abends Streamingdienste genießen, die Smartphones aufladen müssen usw. usf. Eine große Herausforderung für die Zukunft!

Wichtiger denn je: E-Checks

Wahrlich ohne Strom geht in der heutigen Zeit nichts mehr, elektrischer Strom ist für uns alle so selbstverständlich geworden. Zudem: Da er für den Menschen nicht sichtbar ist, werden die von ihm ausgehenden Risiken oft unterschätzt. Infolge von Umwelteinflüssen, Betriebsbedingungen und dem Grad der Nutzung muss im Laufe der Zeit mit Mängeln gerechnet werden. Bereits ein kleiner Defekt an elektrischen Geräten oder Leitungen kann großen Schaden anrichten. Wäre das nicht ein Grund für einen regelmäßigen E-Check, der auch für Privathaushalte und Büros im Haus unverzichtbar ist?
Besonders in großen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen muss eine sogenannte DGUV V3 Prüfung * vorgenommen werden, zum Schutz  seiner Mitarbeiter und Anlagen.

Fazit für mich zu Thema Strom im Haus

Auf meine Agenda für die zweite Jahreshälfte 2023 setze ich: Alles checken wie Leitungen prüfen, Steckerleisten evtl. austauschen, Steckdosen warten und die Wallbox nochmal prüfen lassen, und natürlich den Strompreis weiterhin beobachten. Ach und den Stromverbrauch mit passendem Technik-Kram tracken.

*Partnerlink

The following two tabs change content below.

Susan Angeli

Inhaber Blogger bei wallaby IT-Systems
Nerdweib Susanne ist YTer, Twitch-Streamer und Blogger. Davor Buchautor für Sachbücher im Bereich eCommerce und Social-Media-Marketing. Gestaltet, Installiert und konfiguriert Wordpress-Blogs für Kleinunternehmer, Freiberufler und Vereine. Sie mag Technik über alles! Buy Me A Coffee

Neueste Artikel von Susan Angeli (alle ansehen)