Reise in eine andere Zeit und Welt – England und Warhammer 40k
Wir schreiben das Jahr 2016, als wir zusammen als Familie in das sagenumwobene und magische Land fuhren: England. Einer meiner Jugend- und Kindheitsträume wurde endlich war. Viele fantastische Bücher und Serien aus dem Königsreich habe ich bereits verschlungen und sind mir bis heute in guter Erinnerung geblieben. Wie „The Last Kingdom“, „Die Nebel von Avalon“ oder auch andere Bücher über die Sage von Arthur und seinem magischen Schwert Excalibur. Viele keltische Geschichte wabern dabei in jedem von uns im Kopf herum. Wie auch Robin Hood und Merlin. Faszinierend für alle, besonders für mich!
Doch zurück in die heutige Zeit und meinem kurzen Bericht über unsere Besichtigungen und Erlebnisse aus dem Vereinigtem Königreich. Wir verbrachten dort 10 Tage incl. Mietauto. Jeder von uns fünf Familienmitgliedern durfte vorab sein persönliches Besucherhighlight nennen, damit jeder auf seine Kosten kam. Anhand dessen plante ich die Route und Stopps, mit viel Luft für „nicht geplante Besuche“. 😉 Ankunftsflughafen lag im Süden von London. Mit dem Mietauto ging es mit dem ungewohnten Linksverkehr Richtung Horley. Wow, wir waren soo überrascht, wie ungewohnt dieser Linksverkehr doch ist. Besonders die Kreisverkehre waren nicht ganz einfach zu befahren. Und davon gab es reichliche auf der Route und überhaupt in UK. In Horley verbrachten wir 5 Nächte in einem typisch englischen Frühstückshotel. Von dort aus steuerten wir jeden Tag ein anderes Ziel an.
Mein persönlich ausgesuchtes Ausflugsziel war Stonehenge. Mein lang ersehnter Kindheitstraum ging endlich in Erfüllung. Und zum ersten Mal konnte ich die Steine spüren. Man sagt ja, es gehe eine magische Kraft von diesen Steinen aus, die vor Ort so manche Menschen spüren könnten. Anfangs spürte ich an dem Tag nur die Nässe, die langsam durch den Regen in mir hochkroch, als wir vom Parkplatz zu der heiligen Stätte liefen. Doch dann geschah es.. Die Wolken am Himmel machten ihre Schleusen dicht und der Regen hörte auf, so konnten wir ohne Regenschirm zum Steinkreis. Der Wind wehte leicht durchs Haar und die wenigen Besucher gingen mit uns langsam Schritt für Schritt zu den Steinen. Alle sehr ruhig und in sich gekehrt, mit Bedacht, fast mit Ehrfurcht. Es war eine atemberaubend schöne Erfahrung, mit allen Sinnen und den vielen Infos. 😉 Ich werde diesen Augenblick nie wieder vergessen und muss irgendwann wieder dorthin. Die Steine ziehen einen wahrlich magisch an.
Ausstellungsräume und Shop für Warhammer Fans!
Woanders zog es meinen Sohn magisch hin. Sein persönliches Ausflugsziel war und ist auch heute noch: Nottingham. Ja, ihr lest richtig. Nottingham – die Stadt, die auch einem einfällt im Zusammenhang mit der Legende um Robin Hood. Uhh.. genau, wir waren auch in Sherwood Forest. Das ist nicht nur ein Wald, sondern „Der Wald“ mit vielen alten, wuchtigen Eichen. Sogar die älteste Eiche durften wir dort bestaunen. „The Major Oak“ wird er genannt und ist zwischen 800 – 1100 Jahre alt! (Bild im Slider oben)
Zurück zum magischen Anziehungspunkt für meine Söhne. Wobei auch ich persönlich davon ziemlich angetan war und auch heute noch bin, dazu gleich mehr. Denn im malerischen Städtchen Nottingham, inmitten der East Midlands, kann man nicht nur alte Burgen, Kirchen und mittelalterliche Wege erkunden. Sondern auch einen besonderen Firmensitz mit ihrem riesigen Ausstellungsraum besuchen: Games Workshop – Warhammer World. Ohhhhh jaaa.. was war das für eine Aufregung, ein einzigartiges Erlebnis für Fans des Tabletop-Games von Games Workshop, mit all den vielen Miniaturen in einem größten aufgebauten Setup, das ich mit solch großartigen Figuren bestaunen durfte. Und alle Figuren sind von Hand bemalt worden. Welch ein Kunstwerk!
Neben den Ausstellungsräumen gibt es auch eine Halle zum Spielen vor Ort mit einer wunderbar angepassten Raumdeko und natürlich einen Shop für den eigenen Einkauf. Wir waren damals fast den ganzen Tag dort und konnten uns kaum satt sehen. Besonders die Ausstellungsräume mit all den coolen, aufgebauten Szenen und deren hunderten Figuren. Ein Traum für alle Warhammer Tabletop Fans.
Bücher zu Warhammer 40k
An sich kenne ich Warhammer als Tabletop seit meiner Jugend. Mein damaliger Freund spielte das jedes Wochenende, so hat es mich dann auch gepackt. Wobei eher das Bemalen der Minifiguren meine Lieblingsbeschäftigung darunter war. Inzwischen gibt es nicht nur die Spielvarianten zu den verschiedenen Welten, wie Warhammer 40k, sondern auch Bücher/Hörbücher/Computergames/Comics speziell zu dieser Welt.
Heute ist mein ältester Sohn Mika davon ein großer Fan geworden, ob ich ihm das wohl vererbte? Egal ob Figuren oder auch inzwischen die neu erschienen Bücher zu den Welten – das Thema Warhammer 40k ist und bleibt ein Teil von uns in der Familie.
Lasst uns mal reinlesen in seine kurze Rezension zu den Warhahmmer 40k Büchern:
Ich bin begeisterter Warhammer 40k Sammler. Mit Sammler meine ich die Miniaturen, sowie die neu erschienen Bücher dazu. Meine Lieblingsfraktion ist „Space Marines“ oder formell „Adeptus Astartes„. Sie sind kurz gesagt genetisch verbesserte Supersoldaten. Zwei Romane (Buchreihe), die mir ins Auge gefallen sind, wären „Die Horus Häresie“ und die „Eisenhorn“-Saga. Beide sind extrem gut geschriebene Bücher, die weit über einfaches Kriegsgemetzel hinaus gehen (auch wenn das Gemetzel ein Grund für mich war diese zu kaufen). Im Vordergrund der Horus-Häresie stehen hauptsächlich die Intrigen in den Reihen der Space Marines und wie sich die (eher negativen) Veränderungen, ausgelöst durch die Chaos-Dämonen zeigen. Die „Eisenhorn“-Saga (auch im dicken Dreifachband erhältlich) spielt eher ein bisschen im normaleren Umfeld. Ein mehr oder weniger normaler Mensch, ein sogenannter Inquisitor im Auftrag des Imperators, begibt sich darin auf die Suche nach Dämonen, Sekten und anderem, um deren hinterlistige Machenschaften aufzudecken. Mit vielen Hintergrundinfos bringen die Bücher dich viel näher an die Charaktere und unzähligen Welten, die „du“ besuchst.
Eine vollständige Übersicht zu allen Büchern mit Hörprobe und großer Infografik von Audible zu Warhammer 40k fanden wir erst kürzlich im Netz.
Zum Schluss kurz zurück zu unserem Urlaub in England. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen dort und die meisten geplanten Ausflüge setzten wir auch um. Was ich davon mitnahm? England und vorbildlich London, ist eine besonders familienfreundliche Stadt. Es gibt gerade für größere Familien, wie wir, preiswerte (teilweise kostenlose) Museen und Ausflugsziele. Im Gegensatz zu Deutschland. Da sind oft Familienkarten auf zwei Erwachsene und zwei Kinder beschränkt. Hinzukommt, du wirst in England freundlich begrüßt und nicht schräg angesehen mit deinen drei Kids. Würde mich freuen, wenn die Menschen auch bei uns das etwas entspannter sehen und Preise für Ausflugsziele, wie Zoo etc. nicht mit einen Preis von fast 100 EUR Eintritt zu betreten wären. 😉
Hier geht es zur Podcast-Folge diese Artikels Reise in eine andere Zeit und Welt – Warhammer 40k
Besten Dank für die Unterstützung durch audible
Susan Angeli
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